Eine Tasse Tee mit JANINA HELLMIG

Ein halbes Jahr ist es schon her, als die letzte Tasse Tee erschienen ist. Seitdem war sie in Kreativitäts- und Inspirationspause und ich hoffe, du freust dich genauso wie ich, dass es nun weiter geht mit dieser Serie.

Im letzten halben Jahr hat sich sehr viel verändert – innerlich wie äußerlich und so sind auch viele neue Menschen in mein Leben gekommen und eine davon, möchte ich dir heute vorstellen: Janina.

Wir sind uns im EM-Laden im Haslacher Städtle wieder begegnet, um uns daran zu erinnern, dass wir früher gemeinsam in der Sauna waren – sie mit ihrer Mama und ich mit Oma. Dass sich unsere Wege so viele Jahre später wieder kreuzten freute uns beide. Es folgten ein Besuch bei Janina und ihrem Freund Olli in der Nähe vom Bodensee und viele schöne Gespräche.

Janina arbeitet in einem Bio-Hotel und nebenbei baut sie sich eine Selbstständigkeit auf – als Kommunikationsdesignerin.

Sie erzählte mir, was ihr bei ihrer Arbeit, z.B. der Erstellung eines Logos wichtig ist und wie sie vorgeht die Menschen in ihrer Essenz kennenzulernen.

Kurze Zeit später meldete ich mich wieder bei ihr und fragte sie, ob sie sich vorstellen könnte für mich ein Logo entstehen zu lassen und sie stimmte zu. Sie hat das wirklich unglaublich gut gemacht und ich bin total berührt von ihrer empathischen Art. Sie stellt extrem gute Fragen und hat mich manchmal schmunzelnd mit dem Kopf schütteln lassen, wie viel Reflexion es braucht, um ein individuelles Logo entstehen zu lassen.

Kurzum: Wenn du jemanden suchst, der dich in Sachen Logo-Gestaltung, Webseite, Marke (..) kompetent, echt, authentisch und sehr professionell unterstützt, kann ich dir Janina von Herzen empfehlen.

Heute stelle ich ihr ein paar Fragen und wir tauchen gemeinsam in ihre Welt ein. Viel Freude beim Lesen.

 

Janina, ich freue mich wirklich sehr, dass du dabei bist und uns einen Einblick gibst in dein Wirken und Sein.

Lass uns gleich tief einsteigen. Wenn deine beste Freundin/ dein bester Freund die Chance hätte, dich in ein paar Sätzen vorzustellen. Was würde sie/ er sagen?

Janina ist ein kreatives Wesen, liebt spontane Abenteuer und fühlt sich sehr zur Natur und zur Ästhetik hingezogen. Mit ihrer sonnigen und strahlenden Art empfängt sie ihre Mitmenschen und ist mir immer ein wunderbarer Gastgeber. Sie hört mir gern zu, stellt sehr gute Fragen und liest feinfühlig zwischen den Zeilen. Mit sich selbst geht sie sehr achtsam um und hört auf sich und ihren Körper. Besonders wichtig ist es ihr, erfüllt durchs Leben zu gehen und hinterfragt dafür existierende Gegebenheiten häufig (manchmal auch zu oft).

 

Hattest du schon immer den Traum einer Selbstständigkeit?

Nein. Das kann ich ganz klar beantworten. Lange Zeit hab ich geglaubt, ich brauche ein bestehendes System, in das ich mich eingliedere und mit meinen Fähigkeiten meinen Teil dazu beitrage. Ich wollte immer Struktur und Aufgaben von außen bekommen.

Und ehrlich gesagt ist das mit der Struktur auch immer noch ein Lernfeld, aber die meisten Aufgaben entstehen jetzt von innen, weil ich richtig Lust dazu habe. Das ist wundervoll. Früher hatte ich Angst davor, selbstständig zu sein. Durch Menschen wie dich, Alexandra, kann ich mich immer mehr von innen stärken und meinem Weg weiter folgen.

 

Mit welchen Anliegen kommen Menschen zu dir – was ist deine „Produktpalette“?

Menschen kommen zu mir, weil sie etwas zu erzählen haben. Weil sie eine Idee mit Begeisterung in sich tragen und jemanden brauchen, der ihre Botschaft nach außen trägt. Mithilfe welcher Medien wir das gemeinsam umsetzen, will ich offen lassen. Deshalb kann ich dir auch keine Produktpalette nennen, weil ich die Vielfalt der Kommunikation nicht im Voraus schon einschränken will. Bildlich gesprochen kann man vielleicht sagen, dass ich für jeden meiner Kunden eine individuelle Brücke bauen möchte, die sie mit ihrer passenden Zielgruppe verbindet.

Und dabei liebe ich die besonders unkonventionellen, spannenden Wege…

 

Was ist dir wichtig bei deiner Arbeit? Welche Werte spiegeln sich in dem was du tust wider?

Im Grunde ist es für mich das Wichtigste, meine Kunden zu verstehen und den Menschen mit seiner Arbeit kennenzulernen. Das ist so unglaublich bereichernd und jedes mal aufs Neue sehr spannend. Dann folgt die Umwandlung des Inputs in etwas Visuelles. Schließlich wird so lange an diesem Entwurf gefeilt, bis das Endresultat alle wichtigen Werte transportiert. Dieser Prozess darf seine Zeit dauern, das ist wichtig. Hier nutze ich viel Feingefühl, Empathie und stellte zielführende Fragen, um die Vorstellungen meiner Kunden mit meiner Expertise unter einen Hut zu bekommen. Am Ende steht absolut im Vordergrund, wie authentisch und stimmig das Ergebnis für meinen Kunden ist.

 

Du hast mir erzählt, dass du super gerne Logos entwirfst und entwickelst – was genau ist es, was dich an diesem Prozess so fasziniert?

Wenn ich ein Logo entstehen lassen darf, bin ich am innersten Kern der Gestaltung beteiligt. Es sind noch viele Türen offen oder werden, wie in deinem Fall Alexandra, wieder geöffnet. Hier ist es besonders wichtig, dass du die Grundessenz deiner Arbeit findest und wir diese Essenz dann in ein Symbol, Bild oder in Worte verwandeln. – Hier geht es ans Eingemachte, wie man so schön sagt.

 

Bei deiner Arbeit geht es ja auch viel um Kreativität – was hilft dir, sie frei fließen zu lassen und was tust du, wenn du mal feststeckst und nicht weiterkommst?

Stress ist der fieseste Kreativitätskiller, den versuche ich, so gut es geht, fernzuhalten. Meine Basis schaffe ich mir mit meinem aktuellen Job im Biohotel, um finanziell auch mal ohne Auftrag über die Runden zu kommen. Das ist sehr wichtig für mich, um keinen Druck entstehen zu lassen.

Und wenn ich feststecke, gebe ich meiner Kreativität möglichst viel Raum. Dazu brauche ich einen ruhigen Morgen, die Natur und meine ganz eigens gestaltete Tagesstruktur. Dann setze ich mich hin, gehe nochmal ganz tief in mich und lasse alles kommen, was schon zwischen dir und mir ausgetauscht wurde – weg von bereits entstandenen Resultaten. Solche Prozesse nenne ich Papier-und-Stift-Meditation. Der PC bleibt aus!

 

Was würdest du der kleinen, vielleicht 12-jährigen Janina in einem Moment sagen, in dem es ihr nicht so gut geht?

„Janina, du bist gut genug! Deine besonderen Fähigkeiten sind tief in dir drin und warten darauf, dass du zu ihnen stehst. Zeige dich und strahle! Dir kann nichts passieren. Hab Vertrauen, dass du immer von etwas Größerem getragen wirst. Unter deinen Mitmenschen gibt es mehr Anerkennung und Bewunderung, als du denkst. Du bist umgeben von unendlich viel Liebe – liebe dich selbst auch!“

 

Wie kann man sich mit dir in Verbindung setzen?

empathie@startmail.com

oder

+49176 21050385

 

Magst du noch etwas hinzufügen?

Danke Alexandra.